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Bei Bearbeitungen, wie ich sie auffasse, verändert sich durch die neue Besetzung, durch das veränderte Instrumentarium zunächst mal der Klang (Streicher statt Cembalo; Bratsche statt Geige usw.). Weitere Veränderungen können sich beim Tonsatz ergeben, wenn z. B. im Klaviertrio die Bratsche die Cellostimme übernimmt und gelegentlich oktaviert werden muss. Dies ist ja auch der Grund, weshalb Urtextfanatiker grundsätzlich keine «Arrangements» spielen wollen. Auch ich habe große «Ehrfurcht» vor dem Urtext: Alle meine Bearbeitungen stützen sich auf den jeweiligen Urtext. Ich kennzeichne z.B. alle von mir eingefügten Bindebögen und dynamische Angaben, wenn sie nicht dem Urtext entsprechen. Grundsätzlich empfinde ich das Spielen von Bearbeitungen nicht verwerflich; wenn ein Meisterwerk in verändertem Instrumentarium «anders» klingt, kann dies genauso interessant, oder eben «anders schön» klingen.
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Die Frage begleitet mich schon mein ganzes Musikerinnenleben lang: Warum haben Pianisten und Sängerinnen die ganze Partitur vor sich, während ich mich mit meiner Bratsche mit einer Einzelstimme begnügen muss? Sind jene, die ein Melodieinstrument spielen, vielleicht überfordert?
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