Es ist nachvollziehbar, dass das vermutlich als Triosonate in D-Dur in der Besetzung für Violine, Viola und B.c. komponierte Werk bei Amadeus in einer Fassung für Viola und obligates Cembalo herausgegeben wurde. Es ist bei Janitsch in vielen Fällen sehr schwierig, die Originalbesetzung zu ermitteln, da die Beliebtheit seiner Kompositonen, insbesondere seiner gemischt besetzten Quadros eine Vielzahl von Bearbeitungen und Adaptionen förderte. Die Triosonate in D ist im Notenarchiv der Sing-Akademie zu Berlin nur in einer einzigen Stimmenabschrift überliefert (Signatur: SA 3444), in der die Violinstimme zur Continuo-Stimme in einem Klaviersystem ergänzt wurde. Das ermöglichte die Aufführung für Viola und obligates Cembalo als Besetzungsvariante.
Die Transposition (von D nach C) bei der Amadeus-Ausgabe ist allerdings nicht durch zeitgenössische Quellen belegt.